Großbritannien vereinfachte die Verfahren für den Export von Waren nach Großbritannien

Bericht von Luke 2020-3-3

Großbritannien verließ die Europäische Union am Abend des 31. Januar formell und beendete damit seine 47-jährige Mitgliedschaft. Ab diesem Zeitpunkt beginnt für Großbritannien eine Übergangsphase. Nach den derzeitigen Regelungen endet diese Ende 2020. Während dieser Zeit würde Großbritannien seine Mitgliedschaft in der EU verlieren, müsste sich aber weiterhin an die EU-Regeln halten und den EU-Haushalt zahlen. Die Regierung unter Premierminister Johnson legte am 6. Februar eine Vision für ein Handelsabkommen zwischen dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten vor, das den Warenexport aus allen Ländern nach Großbritannien vereinfachen und so den britischen Handel nach dem Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union ankurbeln soll. Großbritannien drängt vorrangig auf ein Abkommen mit den USA, Japan, Australien und Neuseeland vor Jahresende. Die Regierung hat jedoch auch Pläne angekündigt, den Handelszugang zu Großbritannien allgemein zu erleichtern. Großbritannien wird nach Ablauf der Übergangsphase Ende Dezember 2020 seine eigenen Steuersätze festlegen können, so der am Dienstag angekündigte Plan. Die niedrigsten Zölle würden ebenso abgeschafft wie Zölle auf Schlüsselkomponenten und Waren, die nicht in Großbritannien produziert werden. Andere Zollsätze werden auf etwa 2,5 Prozent sinken und der Plan steht bis zum 5. März zur öffentlichen Konsultation offen.


Beitragszeit: 03.03.2020

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