(I) Nahtlose Stahlrohre aus Kohlenstoffstahl
| Standard | Standardcode | Grad | Anwendung | Prüfen |
| GB/T8163 | Nahtlose Stahlrohre für den Flüssigkeitstransport | 10, 20, Q345 | Öl, Gas und öffentliche Medien mit einer Auslegungstemperatur von weniger als 350 °C und einem Druck von weniger als 10 MPa | |
| GB3087 | Nahtlose Stahlrohre für Nieder- und Mitteldruckkessel | 10, 20 usw. | Überhitzter Dampf und kochendes Wasser aus Nieder- und Mitteldruckkesseln usw. | |
| GB9948 | Nahtlose Stahlrohre fürErdölcracken | 10, 20 usw. | Die Verwendung von GB/T8163-Stahlrohren ist nicht geeignet. | Ausweitung, Auswirkungen |
| GB5310 | Nahtlose Stahlrohre für Hochdruckkessel | 20G usw. | Überhitztes Dampfmedium für Hochdruckkessel | Ausweitung, Auswirkungen |
| GB6479 | Nahtlose Hochdruckstahlrohre fürDüngemittelausrüstung | 10, 20 G, 16 Mn usw. | Ölprodukte und Gas mit einer Auslegungstemperatur von -40 bis 400 °C und einem Auslegungsdruck von 10,0 bis 32,0 MPa | Ausdehnungs-, Schlag- und Tieftemperaturschlagzähigkeit |
| GB/T9711 | Technische Lieferbedingungen für Stahlrohre für die Öl- und Gasindustrie |
Prüfung: Stahlrohre für den Flüssigkeitstransport müssen in der Regel einer chemischen Analyse sowie einem Zug-, Abflachungs- und Wasserdrucktest unterzogen werden. Zusätzlich zu den für Stahlrohre für den Flüssigkeitstransport vorgeschriebenen Prüfungen müssen Stahlrohre der Normen GB5310, GB6479 und GB9948 auch einem Dehnungs- und Schlagversuch unterzogen werden. Die Anforderungen an die Herstellungsprüfung für diese drei Stahlrohre sind vergleichsweise streng. Die Norm GB6479 stellt zudem besondere Anforderungen an die Schlagzähigkeit der Werkstoffe bei niedrigen Temperaturen. Zusätzlich zu den allgemeinen Prüfanforderungen für Stahlrohre für den Flüssigkeitstransport müssen Stahlrohre der Norm GB3087 auch einem Kaltbiegeversuch unterzogen werden. Stahlrohre der Norm GB/T8163 müssen gemäß Vereinbarung zusätzlich einem Dehnungs- und Kaltbiegeversuch unterzogen werden. Die Herstellungsanforderungen für diese beiden Rohre sind weniger streng als für die ersten drei. Herstellung: Stahlrohre der Normen GB/T8163 und GB3087 werden meist im Siemens-Martin-Ofen oder Konverter geschmolzen und weisen vergleichsweise mehr Verunreinigungen und innere Defekte auf. GB9948 wird überwiegend im Elektroofen geschmolzen. Die meisten dieser Rohre verfügen über einen zusätzlichen Raffinationsprozess außerhalb des Ofens, wodurch die Zusammensetzung und die inneren Defekte relativ gering sind. Die Normen GB6479 und GB5310 legen die Anforderungen an die Raffination außerhalb des Ofens fest, mit den geringsten Verunreinigungen und inneren Defekten sowie höchster Materialqualität. Die Fertigungsqualität der oben genannten Stahlrohrnormen ist in der Reihenfolge von niedrig bis hoch: GB/T8163
(II) Nahtlose Stahlrohre aus niedriglegiertem Stahl In petrochemischen Produktionsanlagen sind die am häufigsten verwendeten nahtlosen Stahlrohrnormen für Chrom-Molybdän-Stahl und Chrom-Molybdän-Vanadium-Stahl GB9948 „Nahtlose Stahlrohre zum Cracken von Erdöl“, GB6479 „Nahtlose Hochdruckstahlrohre für Düngemittelanlagen“, GB/T5310 „Nahtlose Stahlrohre für Hochdruckkessel“. GB9948 enthält Chrom-Molybdän-Stahl der Werkstoffsorten: 12CrMo, 15CrMo, 1Cr2Mo, 1Cr5Mo usw. GB6479 enthält Chrom-Molybdän-Stahl der Werkstoffsorten: 12CrMo, 15CrMo, 1Cr5Mo usw. GB/T5310 enthält Chrom-Molybdän-Stahl und Chrom-Molybdän-Vanadium-Stahl der Werkstoffsorten: 15MoG, 20MoG, 12CrMoG, 15CrMoG, 12Cr2MoG, 12Cr1MoVG usw. Unter diesen wird GB9948 häufiger verwendet und die Auswahlbedingungen sind wie oben.
Veröffentlichungszeit: 11. Dezember 2024